Semantic Enterprise Application Architecture
SEAA bezeichnet eine Softwarearchitektur bei welcher die semantisch beschrieben Daten im Zentrum der IT-Applikationslandschaft in Ihrem Unternehmen stehen.
Ziel der SEAA
- Ihre IT-Entwicklungskosten reduzieren
- Ihre Prozesskosten im Fachbereich reduzieren
- Die Digitalisierung in Ihrem Unternehmen einen entscheidenden Schritt voran bringen
- "Linked Data" für Ihr Unternehmen nutzen
- Ihren Geschäftspartnern neue Daten-Services anbieten
Bestandteile der SEAA
Die Architektur besteht aus vier Komponenten:
Bild 1: Die vier Komponenten der SEAA: Interaktions-Schnittstelle, Ontologie, Business-Regeln und Datenspeicher.
Datenspeicher
Der Datenspeicher wird als RDF Triplestore implementiert. Alle Daten und Fakten werden mit Zeitstempel als Ereignis tri-temporal gespeichert.
Ontologie
Die Ontologie bildet die gemeinsame Basis der Kommunikation. Durch die Ontologie ist die exakte Bedeutung der Daten im Datenspeicher sowohl Mensch als auch Maschine bekannt.
Als Extrakt aus der Ontologie wird zusätzlich im Unternehmen das Glossar und die Terminologie verwendet.
Business-Regeln
Die Business-Regeln werden in einem Business-Regel-Katalog zentral festgehalten. Diese sind einerseits von Menschen und auch von Maschinen lesbar.
Somit werden die gleichen Regeln einerseits in den IT-Applikationen und andererseits in den Fachprozessen des Unternehmens verwendet.
Interaktions-Schnittstelle
Die Schnittstelle optimiert den Zugang von Mensch und Maschine zu den Daten und Regeln. Der Zugang wird modular aufgebaut. Jedes Zugangsmodul dient einem der folgenden Zwecken:
- Eingabe (Mensch oder Maschine)
- Ausgabe (Mensch oder Maschine)
- Abfrage (Mensch oder Maschine) (Die Abfrage ist die vereinfachte Form der Ausgabe. U.a. keine Änderung der Datenbestände.)
Dank diesen Eigenschaften der SEAA erreichen Sie Ihre Ziele:
Ziel: Ihre IT-Entwicklungskosten reduzieren
Die Kosten pro neuer Funktionalität reduziert sich um ein Vielfaches.
Die drei Komponenten Datenspeicher, Ontologie und Business-Regeln sind in hohem Masse standardisiert. Die Ontologie erlaubt eine effiziente Anforderungsentwicklung. Änderungen in den Fachregeln können effizient in der Komponente
Business-Rules vorgenommen werden.
(Ihr Wettbewerbsvorteil implementieren Sie in Ihren konkreten Business-Regeln und in der Komponente Interaktions-Schnittstelle.)
Ziel: Ihre Prozesskosten im Fachbereich reduzieren
Durch die Ontologie reduziert sich das Begriffswirrwarr. Die Kommunikation Mensch zu Mensch und Mensch zu Maschine wir effizienter.)
Das Business-Rules Modul erlaubt eine Synchronisierung zwischen den Regeln im Fachbereich und den Regeln in den IT-Systemen.
Jede Regel wird somit genau einmal definiert und von allen Prozessteilnehmern (Mensch und Maschine) umgesetzt.
Ziel: Die Digitalisierung in Ihrem Unternehmen einen Entscheidenden Schritt voran bringen
Die gemeinsame Sprache von Mensch und Maschine und die geringeren Kosten für die Umsetzung von IT-Entwicklungen erlauben es, inkrementell kleine Funktionalitäten mit einer geringen Durchlaufzeit umzusetzen.
Ziel: "Linked Data" für Ihr Unternehmen nutzen
Der Datenspeicher der SEAA ist kompatibel mit Datenprovider z.B. der öffentlichen Hand. Die Nutzung dieser frei verfügbaren Daten reduziert Ihren eigenen Aufwand und erhöht den Wert/Qualität Ihrer eigenen IT-Applikationen.
Ziel: Ihren Geschäftspartnern neue Daten-Services anbieten
Die Daten in Ihrem Datenspeicher sind durch die Ontologie auch für Maschinen lesbar. Dadurch ist es sehr einfach, Ihre Daten zu migrieren oder Geschäftspartnern zur Verfügung zu stellen.
Think Big
Die "Produktionszeit" (Entwicklungszeit) einer IT-Anforderung ist um Faktoren kürzer.
Die Standardisierung durch die SEAA führt dazu, dass Sie auch Module anderer Hersteller einsetzen können.
Als Vision dient das Bild, dass Sie Ihre gesamte Applikationslandschaft analog LEGO Steinen mit SEAA-Modulen zusammenstecken.
Start small
Nutzen Sie den Workshop und bauen Sie Ihren ersten Prototypen entlang der SEAA. (Link)